Ankunft im Paradies

Würde ich an Himmel und Hölle glauben, so wäre ich überzeugt im Paradies angekommen zu sein! Doch der Eintritt in unser Shangri-La war nicht ohne Eintrittspreis zu haben. Aber lasst mich ganz von vorne beginnen.

Vor noch nicht all zu langer Zeit hatten wir schon das Vergnügen, in dieses wunderbare Land zu reisen. Die Türkei ist tatsächlich wunderschön und voller freundlicher und offener Menschen. Damals verschliefen wir am Morgen und verpassten unseren Flug. Entsprechend unruhig gestaltete sich die gestrige Nacht vor unsere Abreise. Ich wälzte mich im Bett hin und her und im Traum stand ich immer wieder auf dem Rollfeld des Flughafens und schaute dem startenden Flugzeug hinterher. Doch diesmal klappte es mit dem Aufstehen, rissen uns doch vier Wecker mit ihren unfreundlichen Tönen aus dem Schlaf. Noch im Delirium bestiegen wir den Zug in Tecknau und kamen alsbald, ein paar Stunden später, wohlbehalten in Antalya an. Wir setzten uns in unser Mietauto und trauten uns unter die unerschrockenen Abenteurer dernhiesigen Strassen.

In Cirali, am Fusse des Olympos angekommen, suchten wir dann vergebens nach einem Schild, das uns den Weg zu unserem Hotel zeigte. Nicht scheu fragten wir uns durch und bekamen auch flugs den Weg gezeigt! Nur leider war es der Falsche! Dieser führte uns nämlich an den Strand, wo wir dann auch – wie könnte es anders sein – mit unserem Auto im Sand stecken blieben. Keine Chance! Weder Vorwärts noch Rückwärts wollte unser Ford Focus sich bewegen lassen. Aber zum Glück waren da diese freundlichen Kellner von unserem Hotel. Sie trommelten ein paar Kollegen und Gäste zusammen, banden unser Vehikel mittels Abschleppseil an einen Jeep und zogen uns aus der Misere!

Gerettet! Geschafft, sandgestrahlt und durchgeschwitzt checkten wir dann in unserem Hotel ein! Und nun begann der süsse Traum des Paradieses! Wir räumten unsere Klamotten ein und setzten uns erst mal zum Verschnaufen und um eine Kippe zu rauchen auf unsere Terasse. Wir staunten nicht schlecht, als plötzlich ein paar Hühner vorbei rannten und schliesslich ein weisser Pfau stolz an uns vorbei schritt. Und unter unserem Terassenboden wohnt übrigens auch noch eine hübsche Schildkröte!

Danach eine Dusche, ein Bier und die ersten Schritte am Strand mit anschliessendem Bad in angenehm warmem und glasklarem Wasser.

Nun waren wir tatsächlich in unserem Paradies angekommen! Und einmal mehr sind wir verzaubert worden. Von der Magie dieses Landes. Das Vollmond Dinner unter freiem Himmel wird den Abend nun beenden! Und wir sind glücklich. Am Leben. Und dankbar! Und da. Im Hier und Jetzt angekommen.

Der Weg ist das Ziel

Der Adrenalinspiegel steigt! Die Gedanken kreisen um Packlisten, Flugtickets, Ladekabel, die immerwährende Kleiderfrage. Und Google Maps ist zur Zeit unser bester Freund.Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Wenn zwei es tun, um so mehr! Schon im Juni besuchten wir erstmals Istanbul und wir waren einfach begeistert von der Stadt und Ihren Bewohnern. Just zu Hause angekommen, holten wir uns nochmals eine Packung Urlaubsfeeling im Kino und schauten uns den Film „Almanya – Willkommen in Deutschland“ an. Tom bloggte hier darüber! Der Film wirkte nachhaltig und so kamen wir auf die Idee, erneut in die Türkei zu fahren. Nur diesmal wollen wir mehr vom Land sehen. Also werden in Antalya ein Mietauto ergattern und die gesamte türkische Westküste hochfahren, um am Schluss in Istanbul noch 4 Tage zu geniessen. Für die Reise lassen wir uns 10 Tage Zeit. Geplant sind folgende Stationen:

Aber natürlich werden wir einfach dort Halt machen, wo es uns gefällt!
Nach Möglichkeit und wenn WiFi vorhanden, werden wir ab und an von Unterwegs berichten und Euch auf dem Laufenden halten! Am Besten folgt ihr Tom und mir auf Twitter, um nichts zu verpassen ;) Bilder dazu wird es sicher auf Instagram und Flickr geben.
Heute Abend werden wir im Nasobem unseren Reiseführer abholen (und dabei gleich die Tickets für iSee More von Reeto Von Gunten mitnehmen!)
Wir sind schon ganz hibbelig, nervös und voller Vorfreude! In Istanbul angekommen, werden wir uns dann eine richtige türkische Massage im Cağaloğlu Hamam bei Erdem geniessen, damit wir uns wieder so richtig entspannen können!
Und wir freuen uns jetzt schon auf den Besuch bei Arzu im Dai Pera die damals von Chnübli und Reni entdeckt wurde und die mittlerweilen schon fast zur Familie gehört ;) Arzu hatte uns gezeigt wie man Dolma, bzw. Sarma und Mücver kocht! Ohne Chnübli und Reni wird Istanbul nicht das selbe sein. Aber ich bin sicher, wir werden diese Stadt wieder einmal gemeinsam beehren!
Achja und ein Hinweis am Rande: Während dieser Zeit bleibt das #twishirt Büro geschlossen. Es kann zwar bestellt werden, aber die produziert wird erst wieder, wenn wir wieder zurück sind!
#hach – ich kann’s kaum erwarten!