Schwarzbraun ist die Haselnuss und Tom und Stoeps von Kopf bis Fuss

Nach unserem Strandtag, der wunderschön war, sind wir nun bei Andrea und Daniel angekommen und geniessen nach dem Auspacken unser wohl verdientes kühles Bier. Bald gibts eine erfrischende Dusche und einen Teller Pasta.

Nach unserer Woche auf dem Zeltplatz mit viel Sonne, Strand und Meer beginnt nun der kulturelle Teil unseres Urlaubs.

Übrigens, wir sind richtig schön dunkelbraun geworden *neidischmach* lalala :-)

In diesem Sinne – Viva la Toscana

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Toskana: Wir kommen!

Ich kanns wieder kaum erwarten! Die lauen Nächte im Zelt auf unserem Lieblingszeltplatz gleich hinter der ersten Düne, direkt am Meer, in diesem traumhaften Pinienwald, wo jedes Zelt, jeder Camper sein eigenes separates Plätzchen hat. Wo einem nachts das Rauschen des Meeres und das Zirpen der Zykaden in den Schlaf singen. Der wilde Strand, das schöne, saubere Meer, die feine Pizza Tartuffo, der Caprese, Vino Rosso di Tavolo, der feine Grappa und das beste: Der beste Kaffee! Stark, schwarz und superlecker!

Ach wie freue ich mich auf die Tage am Strand, die Ausflüge in die kleinen, alten Städtchen, die kleinen Restaurants, die Kunstparks (Niki de Saint Phalll’s Tarotgarten) und all die kleinen Gallerien und die leckeren italienischen Jungs, die immer aussehen wie frisch aus dem Ei gepellt.

Ich liebe sie, die Italianità. Die lauten Familien, die nicht endenwollenden Nachtessen mit viel herzlichem Lachen, lauten Gesprächen und wildem Gestikulieren. Das „kommichheutnichtkommichhaltmorgen“ Gefühl, das dolce farniente.

Ich freue mich auch auf die zweite Woche bei unseren Freunden in Ravi. Das schöne kleine Agriturismo, die saubere und schöne Ferienwohnung und die Gastfreundschaft von Andrea und Dani!

Sono Svizzero, 100%. Ma il mio cuore e italiano!

In diesem Sinne – Toskana wir kommen! Bald!

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Der Tortilla-Workshop

Tortilla Workshop @ Tom und Stoeps

Das Weekend war kulinarisch sehr abwechslungsreich, denn am Sonntagmorgen gabs bei uns zu Hause einen Tortilla Workshop! Unsere Freunde Pit und Ruben kamen gleich mit dem ganzen Equipment bei uns an. 1 Kg festkochende Kartoffeln, 2 Zwiebeln und 8 Eier. Damit machten wir also echte spanische Tortilla. Das braucht recht viel Zeit, ist aber eigentlich recht einfach.

Man wasche uns schäle die rohen Kartoffeln und schneide sie in unregelmässig grosse Stücke, ähnlich wie für Bratkartoffeln. Dann werden diese in Wasser eingelegt und mindestens zweimal gespült und wieder in neues Wasser gelegt, um die Stärke etwas aus den Kartoffeln zu kriegen.

Nun eine Bratpfanne nehmen und schön heiss machen. Darin grosszügig Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln beigeben und kurz andünsten. Danach, Kartoffeln rein und das Feuer etwas runterschalten. Nun werden die Kartoffeln langsam in viel Olivenöl gebraten, solange bis sie schön weich sind und beim beissen fast zerfallen.

Die Kartoffeln sind schon schön weich gebraten

Danach die 8 verquirlten Eier unter die Masse geben und in der Pfanne schön goldgelb braten. Zwischendurch die Masse auf eine Platte stürzen und umgedreht wieder zurück in die Pfanne, damit die Tortilla schön von beiden Seiten angebraten wird.

ei ei ei, alles muss da rein!

Fertig!

Hmmmm ist richtig lecker…nur…ich werde mal versuchen das Teil irgendwie etwas zu entfetten! Denn die Tortilla ist im Original nicht gerade etwas für die Diät… =)

Nun denn – Nachkochen macht Freude und wer weiss, vielleicht finden sich hier in den Kommentaren bald noch mehr Rezepte von Euch?

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Das Morchel-Fondue

Photocredit: umami@flickr

Mhhhhhhh! Wie ihr ja sicher wisst, essen viele Schweizer gerne heissen, flüssigen Käse. Entweder als Raclette am Stück geschmolzen oder als Fondue. Pit und Ruben, unsere Freunde mit denen wir letztes Jahr schon zwei Wochen Urlaub auf Gomera gemacht haben, besuchten uns am Weekend und ich kochte ein Fondue. Aber nicht irgendein Fondue. Nööööö! Mein ganz spezielles Morchelfondue. Eigentlich ist mein Spezialrezept geheim…aber wenn ihr nix weitersagt, verrate ich es Euch hier gerne.

Hier die Zutaten für 4 gute Esser:

250 gr. Greyerzer Käse, Surchoix oder rezent, geraffelt
250 gr. Mont Vully Käse, geraffelt
500 gr. Fribourger Vacherin geraffelt separat abgepackt
4 dl Weisswein (z.B. Fendant)
2 Schalotten
2 – 3 Zehen Knoblauch (nach Belieben)
20 gr. getrocknete Morcheln
1 EL Zitronensaft
2 EL Maizena
Vielle Prune oder Cognac
Salz
Pfeffer
Thymian

Zuerst werden die Morcheln in warmem Wasser eingelegt. Ich gebe meist noch einen Schuss Weisswein dazu. Mindestens 10 Minuten einlegen. Dann abtropfen und gut abspülen. Danach das Fondue Caquelon (spezielle Fondue-Pfanne aus Steingut) auf dem Herd erwärmen und ca. 2 EL Butter darin zergehen lassen. Dazu die gehackten Schalloten, Thymian und den Knoblauch (Gewürfelt, gescheibelt oder gepresst – wie mans mag) und die Morcheln geben. Alles kurz andünsten und mit ca. 4 dl. Weisswein ablöschen. Den Wein erwärmen und dann erst den Greierzerkäse und den Mont Vully (beide geraffelt) in kleinen Portionen dem heissen Wein beigeben, zergehen lassen und immer gut Rühren dabei! Das Rühren ist sehr wichtig, damit eine homogene Masse entsteht. Ein Schuss Zitronensaft hilft, damit sich der Käse gut mit dem Wein vermischt. Wenn der Greierzer und der Mont Vully aufgelöst sind kippe ich ein Glas mit Maisstärke(2 EL) in etwas Vielle Prune oder Cognac aufgelöst in die Masse und koche das Fondue unter ständigem Rühren noch ca. 2 Minuten weiter. Dann Caquelon vom Herd nehmen und langsam den ebenfalls geraffelten Vacherin zugeben und schmelzen lassen. Ganz am Schluss eine Messerspitze Natron dazugeben (so wird das Fondue schön leicht und cremig und ist erst noch besser zu verdauen!), würzen, umrühren, fertig! Brotwürfel dazu (z.B. Vollkornbrot, Weissbrot, Olivenbrot) und Birnenstücke. Je nach Belieben!

In diesem Sinne – En Guete! (So wünschen wir Schweizer uns guten Appetit!)

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