Lästern XXL

Ihr kennt mich mittlerweilen gut. Sehr gut, denke ich mal. Ihr wisst, dass ich ein durch und durch gutmütiger Mensch bin. Niemals würde ich mich dazu herablassen, andere wegen ihrer Andersartigkeit zu diffamieren oder sie deswegen auszulachen.

Aber Hand aufs Herz, gibt es etwas schöneres als am Samstag Nachmittag in einem Strassenkaffee zu sitzen, ein Bierchen oder Käffchen nippenderweise zu verdingen und mit seinem Schatz oder ein paar guten Freunden über den vorbeiflanierenden Human Zoo abzulästern?

Sexyness ist Subjektiv. Extrem Subjektiv sogar. Die meisten Menschen, die in meinem Kopf satierische oder ironische Gedanken auslösen, finden sich selbst wahrscheinlich deadly sexy. Und umgekehrt gibt es sicher Menschen, die auch mich als wandelnen Joke empfinden. Solange wir uns gegenseitig nicht verbal mit Skalpellen das Herz aus der Brust schneiden, ist dass ja auch ganz in Ordnung.

Nun eignen sich nicht nur städtische Flaniermeilen für menschliche Stil-Safaris. Auch Einkaufszentren sind besonders geegeinete Reservate. Befinden sich diese dann auch noch in den USA, ist eine Beutegarantie sicher! Und jetzt kann man das auch ganz bequem von zu Hause aus mit dem Laptop erledigen.

Auf der Seite www.peopleofwalmart.com werden laufend Fotos von stilistischen Trouvallien aus dem Umfeld von Walmart gezeigt. Diese Warenhauskette scheint ein Schmelztigel der Kulturen zu sein und vereinigt Schwulenhasser, Aerobicschwestern, Wasserstoffblondinen, Boops auf Stelzen, MCDoof Junkies und Psychopharmakakonsumenten auf unerwartet friedliche Weise.

Halali und Weidmanns Heil :mrgreen:

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Cook ’n‘ Date bei Chnübli

Wer schon länger meinen Blog liest und wer vielleicht auch den Blog von Chliitierchnübler liest, kann sich vielleicht noch erinnern, dass ich damals beim Cook ’n‘ Date Wettbewerb ein Nachtessen bei der wohl bekanntesten Schweizer Bloggerin, die neu auch eine Kolummne bei StudiSurf schreibt,  gewonnen habe.

Nun, am 6. Dezember war es dann soweit. Ich nahm meinen lieben Schatz unter den Arm, wir packten ein kleines Mitbringsel ein und eilten nach Basel. Als wir mitten im Rotlichtviertel endlich einen Parkplatz gefunden hatten, gingen wir zu Fuss zu Chnüblis Wohnung mit Rheinblick. Ein richtig kleines, schickes Bijou.

Die Gastgeberin empfing uns freudenstrahlend und bat uns gleich in die Küche, wo wir bei einem Baselbieter Rosé die feinen links- und rechts gedrehten Blätterteigrollen genossen und Chnübli beim Kochen des Hauptganges zusehen durften.

Das ganze Menu könnt ihr in Chnüblis Bericht nachlesen.

Nach dem Essen machten wir uns auf die Socken, um einen Verdauungsspaziergang in Basel unter die Füsse zu nehmen. Wir gingen über die mittlere Rheinbrücke zum Rathaus, wo wir im grossen Wunschbuch nach Chnüblis Wunsch suchten und auch selber einen einschrieben.

Danach gings zurück in die Wohnung zum Dessert. Hmmm! Glühweinmousse mit Orangen Filets.

Der Abend bei Chnübli war einfach super gemütlich. Wir redeten stundenlang über, was wohl, Männer natürlich und wir hatten viel zu schmunzeln und tauschten etliche Geheimnisse ;-)

Eines ist uns dabei klar geworden: Chnübli ist nicht nur eine perfekte Köchin und Gastgeberin, sondern einfach eine wirklich Klasse Frau!

Deshalb wird das ganz sicher nicht unser letztes gemeinsames Essen gewesen sein! Einmal Chnübli, immer wieder Chnübli!

Danke, Chnübli es war wunderbar! Wir freuen uns aufs Wiedersehen!

Schwule Fussballstars

«Als Fussballprofi kann man nicht schwul sein» sagte Marcus Urban anlässlich eines Interviews in der Zeitung 20 Minuten Online.

Ronny Blaschke hat die Geschichte eines angehenden, schwulen Profifussballers in der DDR im Buch „Versteck Spieler“ nachgezeichnet. Und für alle interessierten dürfte das ein lesenswertes Buch sein.

Aber nicht nur Profisportler tun sich mit einem Coming Out schwer. Zu gross ist die Angst nicht mehr für voll genommen zu werden. Und was passiert, wenn man gemeinsam unter der Dusche steht? Müssen die anderen Spieler dann gleich um die jungfräulichkeit Ihres Hintereingangs fürchten? Oder könnte es gar abfärben? ;-)

Ich wünsche mir, dass das Thema endlich so zur Normalität wird, dass solche Bücher erst gar nicht mehr geschrieben werden müssten. Das endlich jeder in der Gesellschaft erkennt, wie naturgegeben unsere Neigung ist. Kinsey bezeichnet in einem nicht ganz unbestrittenen Report 90 – 95% der Bevölkerung für mehr oder weniger bisexuell. Bei Wikipedia findet man ein paar interessante Einträge darüber. Der interessierte Leser oder die interessierte Leserin schaut einfach mal bei:

Wikipedia – Kinsey-Report
Wikipedia – Kinsey-Skala
Wikipedia – Homophobie im Profifussball
Wikipedia – Justin Fashanu
Wikipedia – Marcus Urban

So wünsche ich Euch nun ein schönes Weekend! Ganz egal ob schwul, bi, heti oder wie auch immer sexuell! Hauptsache ihr lasst es Euch gut gehen und geniesst Euer Leben! =) invisible hit counter

Heisses für den kalten Herbst

Mit den Klischees ist das so eine Sache! Alle schwulen Männer sind tuckig, geschminkt und pink angezogen, Secondos sind gewaltbereit und Bauern sind ungehobelte und unattraktive Tölpel. Das manchmal hinter einem Klischee auch ein Körnchen Wahrheit steht, kann man nicht bestreiten. Aber meistens sind diese Vorurteile nur eines: Blöd und Falsch! Der Beweis? Mädels, schaut Euch mal diese Schweizer Jungbauern an. Da hat es doch den einen oder anderen wirklich leckeren Kerl mit dabei =) Gefunden auf www.schweizerbauer.ch / Bilder: www.claude-stahel.ch

Junx: Ihr mögt lieber feschen Bauernmadeln auf die Wadln schauen? go here!






Tja, auf der Alm da gibts koa Sünd und in der Schweiz gibts nicht nur sexy Skilehrer! =)

frohes Weekend Euch allen! invisible hit counter