Sicher erinnert Ihr Euch noch an die netten Tanzbären, die ein Playbackvideo mit dem Song „Say a little Prayer for you“ auf Youtube zum Besten gaben. Und wisst ihr was? Da gibts noch viel mehr! Nein, nicht Tanzbären, sondern Say a little Prayer for You – Videos. Wie wärs mit einem Contest? Videocam angeschmissen und geplaybackt! Nehmt ein Video mit dem Song auf, postet es auf YouTube, schickt mir den Link und ich werde es hier dann hier veröffentlichen.
Und nun viel Spass mit Say a little Player for you – The other Dimensions
Einige von Euch wissen ja sicher schon, was schwule Bären sind. Diejenigen, die hier schon länger mitlesen, wissen das auf jeden Fall ;)
Sie sind eine Spezies, die im Gegensatz zu den Bären in freier Natur, nicht vom Aussterben bedroht sind. Und das ist auch gut so. Denn schwule Bären sind einfach zum fressen! Meist tragen sie Bart, kurze Haare und würden auch unter Androhung von Folter ihr Brusthaar niemals entfernen! Sie sehen auch nicht aus wie geklonte Botoxmodels sondern eher wie der Holzhacker von nebenan. In der Regel sind sie gutmütig, undramatisch, stehen mit beiden Füssen auf dem Boden und nie oder nur ganz, ganz selten trifft man sie in Stöckelschuhen oder Dölf & Castrata oder Trutschi Klamotten. Sie lümmeln in Jeans und T-Shirts oder in Karohemden herum, sind gesellig, lustig und ziemlich lebensfroh.
Viele von Ihnen fahren Motorrad, gehen gerne Campen, lieben die Natur und gutes Essen. Echte Kerle eben! Wenn es unter schwulen Männern eine Gruppe gibt, die am ehesten das weitverbreitete Klischee (und ja jetzt nicht auf mich einbashen, ich halte ja nichts von Klischees!) vom „richtigen“ Mann erfüllen, dann sind es eben diese Bären.
Aber was passiert, wenn eben solche bärtigen, strammen Kerle in bester Travestiemanier (nur ohne Kostüm und Schminke) auf Youtube eine Playbacknummer zum Besten geben? Meine Hirnzellen kommen ganz durcheinander! Es ist als ob eine Primaballerina mit dem Vorschlaghammer auf Porzellanfiguren eindrescht, nur eben irgendwie das totale Gegenteil davon. Aber seht selbst:
Manchmal treibt einem das Leben ganz plötzlich in ungeahnte Ecken. Und plötzlich stehen Dinge aus der Vergangenheit wieder vor der Tür. So im Moment bei mir, was das Thema Musik angeht. Als Hobby-Webmaster betreue ich die Webseite einer coolen Showband aus Liestal, namens Filet of Soul. Um ein kleines Update zu besprechen, traf ich mich letzte Woche mit dem Frontmann Dani und dem Tastenzauberer Niggi. Mit Niggi habe ich früher mal zusammen in einer Coverband namens Tenballs gespielt. Dabei kam die Sprache auf ein Demo, das wir mal gemacht haben. Und schwupps habe ich von Niggi ein paar Files mit den Songs von damals bekommen. Songs von Matchbox 20 und Sting. Ich war der Sänger der Band und habe die Lead- und Backingvocals beigesteuert.
Diese Erinnerung aus alten Tagen möchte ich Euch nicht vorenthalten. Dazu gesagt sein muss noch, dass die Aufnahmen nicht in einem professionellen Studio, sondern einem Amateurstudio eines Kollegen entstanden sind. Die Qualität der Aufnahmen ist also nicht perfekt. Aber für eine Hörprobe reicht es allemal.
Woher übrigens der Name Tenballs kommt, ist auch eine lustige Story. Ihr dürft gerne in den Kommentare spekulieren, wie der Bandname entstand! Lasst Eurer Phantasie ihren Lauf =)
Und damit wünsche ich Euch einen angenehmen Wochenausklang und einen guten Start in die neue Woche!