Laut einem offenen Brief von Generalvikar Roland-Bernhard Trauffer des Bistums Basel sei es unstatthaft wie die Medien mit dem Thema in der Öffentlichkeit umgingen.
Falsch Herr Trauffer, unmöglich ist, wie die katholische Kirche mit dem Thema umgeht! Verharmlosung, Unterschlagung der Fälle, Selbstjustiz und Augenwischerei betreibt die Kirche hier in hohem Masse und trägt mitnichten zur Transparenz bei.
Nun, wir dürfen uns auch mal offen fragen, woher denn die Häufung dieser Fälle in katholisch-kirchlichen Kreisen kommen? Meiner Meinung nach spielt hier das unsägliche, unmenschliche Zölibat eine Schlüsselrolle. Denn die Sexualität, die ja bei jedem Menschen als starke Kraft vorhanden ist und ihren Tribut zollt, darf sich hier nicht entwickeln. Muss also in gewisser Weise in einem kindlichen Stadium bleiben. Eine Einbettung in familiäre, gesunde Strukturen ist nicht möglich. Ein perfekter Fluchtort für pädophile Menschen. Ausserdem die fast unbegrenzten Zugriffsmöglichkeiten auf potentielle Opfer und als Schutz den grossen Respekt den kirchliche Amtsträger geniessen. Alles passt wunderbar! Die total unrealistische Welt vollgestopft mit Puten, Kitsch, Gold und kindlicher Naivität bilden den stimmungsvollen Rahmen.
Naja, ich persönlich finde ja spirituelle Grosskonzerne per se fragwürdig und der Vatikan und seine Eunuchen sind für mich eh nur der Verwaltungsrat des grössten, machtgeilen Firmenkoloss der Welt. Hier wird sozusagen kirchlicher Raubkapitalismus betrieben. Dass dabei auch jemand unter die Räder kommt, unter anderem nämlich die missbrauchten Kinder, ist nachvollziehbar.
Wer dagegen etwas tun will, tritt ganz einfach aus dieser unglückseligen Vereinigung aus!
In dem Sinne – Auch der heilige Stuhl ist Stuhl und bleibt Stuhl